3. Bedienung

iG/Check kann über die Windowsoberfläche ICS for Windows oder über die iG/Check Kommandozeile aufgerufen werden. Nachfolgend sind beide Umgebungen beschrieben.

3.1. ICS for Windows

Die komfortabelste Bedienung bietet die Windowsoberfläche ICS for Windows. Sie können iG/Check über die Windows Start Schaltfläche unter:

Programme>infoGrips INTERLIS Tools>iGCheck for INTERLIS 2

aufrufen. Nach dem Start von ICS for Windows wird folgendes Menü angezeigt:

Abbildung 1. Bedienoberfläche ICS for Windows

Bedienoberfläche ICS for Windows

Die Funktionsknöpfe haben folgende Bedeutung:

  • User Script ... bzw. System Script ... Konfigurationsdatei auswählen. Normalerweise wird automatisch \user\script\igcheck\interlis2.cfg geladen. Falls Sie eigene Konfigurationen erstellt haben, können Sie diese unter User Script ... auswählen (s.a. Kapitel 5).

  • Show Script. Zeigt die Konfigurationsdatei mit notepad.exe an (s.a. Kapitel 5).

  • Run. iG/Check fragt zuerst den Namen der zu prüfenden Transferdatei ab, danach wird der Prüfvorgang gestartet.

  • Show Log. Zeigt die erzeugte Logdatei mit notepad.exe an. Neben Meldungen und Fehlern wird am Schluss der Logdatei eine Statistik über alle gelesenen Objekte ausgegeben. Falls Sie mehrere Dateien ausgewählt haben, wird mit Show Log nur eine Zusammenfassung der Resultate angezeigt. Die detaillierten Ergebnisse werden in separaten .log Dateien mit dem gleichen Namen wie die Inputdateien abgelegt.

  • Cancel. Verlässt ICS for Windows.

Die Anzeigefelder des ICS for Windows Menüs haben folgende Bedeutung:

  • iG/Script. Zeigt das aktuell ausgewählte Skript an.

  • License Information. Zeigt die Lizenzinformationen an.

  • Status Information. Unter Inputobjects wird die Anzahl der von iG/Check gelesenen Objekte angezeigt. Unter Outputobjects wird die Anzahl der vom XTF-Log geschriebenen Objekte angezeigt (s.a. 5.2). Unter Errors wird die Anzahl der gefundenen Fehler angegeben.

3.2. Bedienung über ein DOS-Fenster

Im Batch-Modus kann iG/Check wie folgt aufgerufen werden:

igcheck2 [<Modelldatei1>]{+<ModelldateiN>}

Für <Transferdatei> geben Sie die zu prüfende INTERLIS-Transferdatei und für <Modelldatei1..N> die dazugehörigen INTERLIS-Modelldateien (.ili) an. Falls <Modelldatei1..N> weggelassen wird, sucht iG/Check die passenden Modelldateien automatisch in den Verzeichnissen IGCHECK_DIR\user\models23 und dann in IGCHECK_DIR\system\models23 (s.a. IGCHECK_PARAM.MODELS).

Bemerkung: Für <Transferdatei> kann entweder ein relativer oder ein absoluter Dateipfad angegeben werden. Die <Modelldateien> werden jedoch immer relativ zu MODEL_DIR bzw. in IGCHECK_DIR\system\models23 oder in externen Internet Model-Repositories gesucht (s.a. 5.1.4).

Meldungen und Fehler werden auf den Bildschirm bzw. in die Logdatei ausgegeben. Diese Logdatei wird im gleichen Verzeichnis wie die Transferdatei angelegt und hat den gleichen Namen wie die Transferdatei mit der Ausnahme, dass die Endung der Datei von .xtf in .log ab geändert wird (z.B. Transferdatei = test.xtf, Logdatei = test.log). Neben Meldungen und Fehlern wird am Schluss der Logdatei eine Statistik über alle gelesenen Objekte ausgegeben. Bei mehreren Inputdateien wird eine Hauptlogdatei mit einer Zusammenfassung aller Resultate geschrieben. Die detaillierten Informationen findet man in einer separaten Logdatei pro Inputdatei.

Damit Sie iG/Check von der Kommandozeile aus in einem beliebigen Verzeichnis starten können, müssen Sie die PATH-Variable um das bin-Verzeichnis von ICS for Windows erweitern. Die Variable können Sie wie folgt definieren:

  • Öffnen Sie in der Windows-Systemsteuerung: System > Erweitert > Umgebunsvariablen

  • Definieren oder erweitern Sie die Variable PATH als Systemvariable oder Benutzervariable um den Anteil c:\igcheck2\system\bin (Annahme iG/Check wurde unter c:\igcheck2 installiert).

  • Melden Sie sich in Ihrem System ab und wieder an, oder starten Sie den Computer neu.